Lise-Marie Morerod

Schweizer Skirennläuferin; Gewinnerin des Slalom-Weltcups 1975 und des Riesenslalom-Weltcups 1976, Siegerin des Gesamtweltcups 1977; WM-Zweite 1976 im Riesenslalom, WM-Dritte 1974 im Slalom; Olympia-Vierte 1976 im Riesenslalom; errang insgesamt 24 Siege bei Weltcuprennen

Erfolge/Funktion:

Weltcupsiegerin 1977

* 16. April 1956 Ormont-Dessus, Kt. Waadt

Lise-Marie Morerod ist die Tochter eines Landwirts, der zugleich Friedensrichter in Les Diablerets und Freund des dortigen Gemeinderates Jean-Pierre Ansermoz ist, der wiederum Lise-Marie persönlich betreut. Die 1,64 m große und 55 kg schwere Lise-Marie ist ledig und wird sich vorerst auch nicht binden, denn als Slalomkönigin verdient sie jährlich bei einer amerikanischen Sportartikelfirma eine halbe Million Mark, die sie völlig unabhängig machen.

Laufbahn

Lise-Marie Morerod ist seit 1971 aktive Läuferin. Als sie zum ersten Male an einer Meisterschaft der Schweiz teilnahm, belegte sie nur letzte Plätze. Das änderte sich schon ein Jahr später, als sie der Olympiasiegerin Marie-Therese Nadig den Titel im Riesenslalom abnahm. Bei den Weltmeisterschaften 1974 in St. Moritz wurde sie Dritte im Slalom und 1976 bei den Olympischen Winterspielen in Innsbruck Vierte im Riesenslalom. 1977 wurde sie Weltcupsiegerin mit fünf ersten Plätzen im Riesenslalom und drei ersten Plätzen im Slalom. 1978 belegte sie im Weltcup den dritten Platz hinter Annemarie Moser-Österreich und Hanni Wenzel-Liechtenstein. ...